Sonntag, 24. Juni 2012

7. Lauf HPI Challenge Laa an der Thaya

Dieses Wochenende sind wir in den 7. Lauf der HPI Challenge, wieder auf einer für uns neuen Strecke, in Laa an der Thaya gefahren. Soweit ich das verstanden habe, gibt es dort aktuell keinen Club, deswegen wird die Strecke auch nicht wirklich genutzt. Das hat man der Strecke aber überhaupt nicht angesehen, diese präsentierte sich in einem Top Zustand mit sehr viel Grip.

Das Training am Samstag hat für mich wieder mit dem gleichen Defekt begonnen, mit dem ich bereits in Wr. Neudorf zu kämpfen hatte. Soviel vorweg, mir ist an diesem Wochenende 3 mal der Ausgang aus der Starrachse gebrochen, ohne das ich groß "eingeschlagen" bin. Den Grund vermuten wir darin, dass ich vorne die 50mm Xray Doppelkardans verbaut habe und normalerweise die 52mm drinnen sind. Ärgerlich, da der Händler diese angeblich "extra" dazu gelegt hat. Glücklicherweise hatte Thomas noch einen Ausgang für mich übrig, sodaß ich das Rennen letzendlich fertig fahren konnte.

Neu war, dass wir das erste mal überhaupt kein Haftmittel geschmiert haben, weil soviel Grip vorhanden war. Durch die Challenge Rangliste waren Daniel und ich im ersten Vorlauf auf Startplatz 3 und 2, was uns irgendwie immer in Stress versetzt, da von hinten Autos kommen, die pro Runde gut 1 Sekunde schneller sind als wir. Das führte bei mir wiedereinmal zu meinem obligatorischen Crash nach wenigen Kurven (und wie sooft an diesem Wochenende Bruch des Starrachsenausgangs). Nachdem ich ja nicht leicht narrisch werde, bin, oder besser wollte ich vom Fahrerstand runter und gleich mit den Reparaturarbeiten beginnen. Die dezente Erhmahnung von Rennleiter Christoph überzeugte mich dann doch auf dem Fahrerstand zu verweilen. Gar nicht mal so schlecht, weil man etwas runter kommen kann, aber einfach ist das nicht. Dafür hatte ich Zeit Daniels Lauf zu beobachten und ich muss sagen, er wird immer besser und ist für einige Runden sehr schnell, lediglich an der Konstanz fehlts noch etwas. Außerdem müssen wir es schaffen, seinen Xray gutmütiger zum Fahren bringen, das Heck ist noch etwas nervös. Für Paasdorf wird auf seinem Xray das gleiche Setup wie bei meinem Auto verbaut (etwas härteres Diff-Öl hinten, 500er Dämpferöl vorne - hinten bleibt das 450er drinnen und der Ausfederweg muss kontrolliert werden).

In den restlichen Vorläufen konnten wir uns den 8. (ich) und Johnny (=Daniel) den 13. Startplatz herausfahren. Daniels erstes B-Finale hat gleich in der ersten Kurve nach dem Start mit einem kapitalen 3er Crash geendet, da sich das Hauptzahnrad verabschiedet hat. Mir ist es in meinem Lauf nicht viel besser ergangen. Nach einem wieder guten Start bin ich auf Platz 5. liegend auf den schmutzigen Teil der Strecke gekommen und habe mich in der nächsten Kurve in die Bande verabschiedet (ein Schlauch aber - richtig - Starrachsenausgang gebrochen).

In der Pause habe ich die Standard Kardans verbaut und der nächste Lauf war für mich schon deutlich besser. Allerdings musste ich in diesem Lauf feststellen, dass doch mehr (Über?-) Motivation vorhanden war als notwendig. Bei uns hats laufend gekracht und gescheppert das es eine Freude war. Kurze Wortgefechte auf dem Fahrerstand waren die Folge. Ich bin relativ lange unbeschadet durch diese Kämpfe gekommen bis es dann auch mich erwischt hat. Beim Überrunden hat mich jemand von hinten von der Strecke buxiert (war allerdings mein Fehler) und der Streckenposten brauchte eine gefühlte Ewigkeit mich wieder aufzustellen. Den Lauf habe ich als 8. beendet.

Daniel hat den zweiten B-Final Lauf sehr gut gefahren und ihn an zweiter Stelle abgeschlossen. Nachdem ich mit reparieren beschäftigt war habe ich diesen Lauf nicht gesehen.

Johnnys 3. Lauf war aus meiner Sicht sehr spannend und er hat sich mit Robert einen tollen Kampf um Platz 2. im B-Finale geliefert. Nur leider machte dieser trotz des minutenlangen Drucks keinen Fehler und Daniel hat dann irgendwann doch die Curbs geschnupft und hat das Auto auf das Dach gelegt.

Unser 3. A-Finallauf war wieder etwas gesitteter und es gab diesmal keine gröberen Zwischenfälle. Ich habe wieder einen sehr guten Start erwischt und bin auf Platz 4. vorgefahren. Die Originalkardans haben übrigens sehr gut gehalten und haben dem Fahrverhalten auch sehr gut getan - viel ruhiger und weniger direkt zu fahren und vor allem stabiler. Ich habe den Lauf als für mich sehr guter 6. beendet.

Durch jeweils einen Totalausfall in den Finalläufen haben wir letztlich den 8. und 13. Platz belegt.

Ein tolles Wochenende und eine wirklich großartige ***** Strecke. Hoffentlich macht wieder mal dort ein Rennen - mit uns - dort halt.




Dienstag, 5. Juni 2012

Video HPI Challenge Grafenwörth Mai 2012

Anbei ein kurzes Video von der HPI Challenge in Grafenwörth. Es war ein tolles Wochenende, leider bin ich nicht allzu viel zum Filmen gekommen, da unsere Autos nicht 100%ig zufriedenstellend liefen und wir laufernd probiert haben das Setup zu verbessern.

Das Video zeigt nach einer kurzen Einleitung den 2. Lauf des B-Finales 17,5T, größtenteils aus der Sicht von Johnny.


Montag, 4. Juni 2012

HPI Challenge Wr. Neudorf 3.6.2012

Heute hatten wir wieder mal einen der Renntage, die Lust auf mehr machen. Schon in aller Herrgotts früh, um halb 8 am Sonntag, habe ich nach den ersten Installation Laps gesehen, dass der Xray sehr gut geht. Im Vergleich zum TCX viel gutmütiger zu fahren und er reagiert auf Änderungen des Setups sehr gut. Daniel hat es wieder mal nicht geschafft vor unserem ersten Vorlauf ein paar Runden zu drehen, somit war der erste Vorlauf auch gleichzeitig sein erster Trainingslauf. Durch den Vorteil, dass wir beide das gleiche Auto fahren und dieses auch gleich abstimmen gab es allerdings keine Probleme.

Die Vorläufe waren uns beiden sehr solide, wobei Daniel der Ansicht war er hat in den ersten beiden Läufen nicht das letzte aus dem Auto rausgeholt. Von dem Rennen in Grafenwörth wissen wir, dass wir erst in den Finalläufen einen neuen Satz Reifen aufziehen. Die Vorläufe ergaben für uns die Platzierungen 7. (Martin) und 10. Daniel.

Der erste Finallauf war aus unserer Sicht sehr spannend. Wir konnten einem Startcrash in der ersten Kurve entgehen und sind als 4. und 5. aus der ersten Runde herausgegangen. Diese Platzierungen haben wir auch ein paar runden halten können und wir sind im Tandem unsere Runden gefahren. Daniel war zu dieser Zeit extrem schnell und der Xray perfekt auf die Strecke angepasst (durch die mittlerweile 25 Grad). Der Druck der hinter uns kommenden Autos, die in den Vorläufen eine Runde mehr als wir hatten, ist Daniel immer mehr zurückgefallen. Er hat das Finale als 10. beendet. Ich habe mir ein spannendes Rennen mit Michael Stadtschmitzer geliefert, den ich bis 2 Minuten vor Schluss hinter mir halten konnte. Dann habe ich am Ende der Geraden etwas zu viel Platz gelassen und er ist mit einem Super Manöver innen an mir vorbeigezogen. Durch die neuen Reifen konnte ich jedoch sein Tempo halten und habe ihn bis 30 Sekunden vor Schluss vor mir her- und schließlich in einen Fehler gehetzt, sodaß ich den Lauf als (für mich großartiger) 4. beenden konnte.

Mein zweiter Lauf war schon nach der 2. Runde zu Ende. Ich hatte wieder einen sehr guten Start und bin auf Platz 5. vorgefahren. Auf der geraden bin ich dann mit einem Auto kollidiert und mein Rennen war durch einen gebrochenen Starachsenausgang vorbei. Daniel ist auch diesmal wieder einen sehr guten, soliden Lauf gefahren und war zeitweise bis auf Platz 8. vorgefahren. Durch ein Missverständnis auf der Strecke - es gab drei weiße Autos - hat er letzlich den falschen vorbeigewunken, nämlichen denjenigen mit dem er um Platz 10. gekämpft und wurde beendete somit den Lauf als 11.

Im letzten Lauf war der Druck auf mich relativ groß, da ich durch die gute Platzierung im ersten Finale, einen sehr sauberen Lauf wahren wollte. Der bereits feststehende Sieger Friedrich Pfeiffer (auf Associated) hat den letzten Lauf ausgelassen, wodurch wir alle einen Platz vorgerückt sind. Ich konnte von Anfang an das Tempo von Michael Stadtschmitzer mitgehen und bin minutenlang hinter ihm hergefahren. Als mich dann doch die (Über-)motivation packte und ich den Druck erhöhen wollte bin ich leider, wie soll es anders sein, von der Strecke geflogen und das wars dann auch mit Platz 5. Daniel ist ein sehr gutes Rennen gefahren, konnte Christian Machalik relativ deutlich auf Distanz halten und hat den Lauf als 9. beendet.

Gegen Ende des Tages hatten wir alle mit dem gleichen Problem zu kämpfen - vor Finallauf 2. hat kurzer Regen eingesetzt, was die Konditionen doppelt schwierig machten, da der Grip plötzlich deutlich weniger wurde.

Es war ein großartiges Rennwochenende unter perfekter Organisation des ERC Wr. Neudorf und toller Stimmung im Fahrerlager.

Das von Volker Mitterlehner angebotene Service, Challenge Ersatzteile auf der Strecke kaufen zu können, hat wieder dafür gesorgt, dass alle Fahrer die Rennen beenden konnten. Es war kein Problem wenn ein Servo oder ein Regler den Geist aufgegeben haben. So soll es sein!

Ein Video folgt in den nächsten Tagen, die Tabelle der 17,5T wurde aktualisiert und kann schon abgerufen werden.

Samstag, 2. Juni 2012

Vorbereitungen für Wiener Neudorf

Morgen geht die Challenge in die nächste Runde. Mir selbst fehlen noch 30 Punkte auf den 3. Platz und Daniel ist auch in den Top 10 vertreten.

Durch das Problem mit den zu kurzen ECS Wellen bei meinem Cyclone habe ich mich entschieden schon früher auf den Xray umzusteigen. Somit habe ich morgen Premiere mit meinem T3-2012. Mich stimmt etwas unlocker, dass ich keine Trainingseinheit abhalten konnte. Ich bin sehr gespannt wie das Auto mit dem Baukasten Setup läuft.






Freitag, 1. Juni 2012

Its Challenge Time

Dieses Wochenende wird wieder ein Rennen gefahren- diesmal bei unserem Heimatclub dem ERC Wr. Neudorf. Das Rennen wird die Premiere für meinen Xray, den ich im Standard Setup mal fahren werde. Allzu viel erwarte ich jedoch nicht, da ich wirklich keine Erfahrungswerte mit dem Auto habe und nur am Samstag Vormittag trainieren kann.

Einzige Abwandlung zum Basis Asphalt Setup ist das Dämpferöl: 500 und 450er Much More wurde eingefüllt.