Sonntag, 30. Oktober 2011

2,4h Runden Rennen Video online


Unser erstes 2,4h Rennen war, für uns zumindest, ein voller Erfolg. Nachdem unser Boxenmechaniker und Chefstratege Spiri gemeint hat, daß wir nächstes Jahr pro Stint 200 Runden schaffen werden, heißt es jetzt üben üben üben.

Der 2. Lauf von Daniel, viel Spaß beim Schauen!

Mittwoch, 26. Oktober 2011

2,4h Runden auf der Modellbaumesse 2011

Heute war der langersehnte erste Renntag auf der Modellbaumesse 2011. Nachdem wir um kurz nach neun auf der Messe eingetroffen haben wir uns den Weg durch die wirklich erfreulichen Massen geschlagen und sind auf der Strecke eingetroffen.

Der Tamiya war schnell ausgepackt und die ersten Installation-Laps wurden von Daniel und mir gefahren. Anfangs hatten wir lange Gesichter gemacht, da der Tamiya nicht wirklich gute gelegen ist. Das Heck war nur schwer zu beherrschen und das Auto war am Kurvenausgang nahezu unfahrbar. Als erstes haben wir das Dämpferöl erneuert (45er), was unbedingt notwendig war, da der Kolben nicht mehr von alleine aus dem Dämpfer gekommen ist (ok, ein Jahr ohne fahren und Dämpferölwechsel ist vielleicht doch etwas viel). Noch vorne etwas weichere Dämfper verbaut (Tamiya gelb) und siehe da, der TT01 liegt wieder ganz gut auf der Strecke.

Nachdem wir die Reifen vom FCA Team bekommen hatten, ging es an die ersten längeren Trainingseinheiten. Dabei hat sich gezeit, daß unser Plan mit nur einem Akkuwechsel durchzufahren nur sehr schwer zu erfüllen sein wird. Wir wollten unseren Plan dennoch nicht ganz verwerfen und haben uns eine Testphase für den zweiten Lauf ausgemacht.

Das EZ13T System hat einiges an Power auf die Strecke gebracht, sodaß wir unser Auto auf der Geraden (auch mangels geradeauslauf und Traktion in der schnellsten Kurve) nie ganz ausegefahren sind. Es zeigt das man auch kostengünstig eine gute Auto/Regler/Motor fahren kann und damit jede konkurrenzfähigen Spaß hat.




Die Startnummenauslosung hat uns im ersten Lauf auf den dritten Startplatz gestellt. Da Daniel sehr nervös war, hat er mich überredet den ersten Lauf in Angriff zu nehmen. Eine gute Idee, da ich am Start mindestens genau so nerös war und in den ersten Runden jede Menge Fehler gemacht habe. In dne ersten 3 Minuten habe ich es allen ernstens geschafft das Auto an der gleichen Stelle immer wieder und wieder aufs Dach zu legen. Mit zunehmend abnehmender Traktion auf den Vorderreifen wurde das Handling immer besser, sodaß ich mit fortlaufender Fahrtdauer ganz passable Rundenzeiten abspulen konnte. Nachdem Spiri seinen ersten Akkuwechsel Stop mit Bravour abgeliefert hatte kam Daniels erster Lauf. Die Nervosität war weniger als erwartet und er hat von Anfang an eine gute Leistung geboten und sehr gleichmäßige Rundenzeiten abgespult. Wir haben während des Laufes die Plätze die ich am Anfang des Laufes verloren hatte wieder ganz gut aufgeholt und haben den ersten Lauf mit 173 Runden abgeschlossen.

Durch die Parkferme Regel durften wir während der Pausen nichts am Auto verändern, repariert werden durfte nur während des Rennens.

Das zweite Rennen hatte uns durch das Ergebnis im ersten Lauf auf den sechsten Starplatz gestellt. Das war insoferne gut, da die Autos vor uns wirklich schneller waren als wir.
Diesmal hat Daniel den Start übernommen und ist auch die ersten Runden ganz gut gefahren. Womit er wenig zurrecht kam, war die anfangs wirklich extreme Traktion an der Vorderachse, welche dazu geführt hat, daß Daniel 5 Minuten lang, ca. 20 Runden, das Auto an der gleichen Stelle auf das Dach gelegt hat. In dieser Zeit war sehr viel Selbstbeherrschung gefragt, da ich ihm gerne etwas eingebremst und gemaßrigelt hätte. Aber so wie es bei unserem Hobby oft ist, hat Daniel sich im Laufe des Rennens ganz gut gefangen und ist gute 12 Minuten fehlerfrei gefahren. In diesem Lauf haben wir uns entschlossen den Versuch zu starten mit nur einem Akkuwechsel durchzufahren, sodaß Daniel bis zur 22. Minute mit dem Akku gefahren ist. Ehrlich gesagt war durch die abnehmende Leistung da schon ersichtlich daß wir voraussichtlich nicht durchfahren werden können. Das wußten wir zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht.

Ich bin einen für meine Verhältnisse wirklich guten zweiten Durchgang gefahren und habe sukzessive auf den 5. Platz aufgeholt. Zu diesem Zeitpunkt des Rennes war ich mir sicher Errorwolfi einholen zu können und ihn zu überholen. Aus einem 6 Runden Rückstand wurde ein 2 Rundenrückstand. Leider hat der Akku nicht gehalten und wir sind auf dem hinteren Streckenteil liegen geblieben. Somit hatte der "alte Fuchs" Wolfi das Rennen auf dem 5. Platz beendet und wir einen Platz dahinter, mit 183 gefahrenen Runden - also um 10 mehr als im ersten Lauf - eine wirklich gute Leistung.
Im dritten Finallauf sind wir dann über uns hinaus gewachsen. Nach einem wirklich guten Start habe ich mich bis zum Wechsel zwischen 3 und 5 Platz behaupten können. Teilweise mit 2 Runden Vorsprung. Die Übergabe erfolgte dann in der 18. Minute an Daniel. Der fuhr von Anfang an sehr gute und gleichmäßige Runden, sodaß er auch den zweiten Stint nahzu fehlerlos abgespult hatten. Durch zahlreiche Crashes der anderen Teams waren wir immer gut im Rennen. Daniel an mich in der 33. Minute übergeben. Zeitgleich hat Spiri den letzen Akkuwechsel vorgenommen und ich ging auf dem 5 Platz ins Rennen. Zu diesem Zeitpunkt war Wolfi 2 Runden vor mir, ich konnte jedoch durch eine sehr gleichmäßige und crashfreie Fahrt auf den Teppich legen und 5. Minuten vor Schluß waren wir in der gleichen Runde, direkt hintereinander. Wir haben uns ein astreines und sehr faires Duell geliefert, das Wolfi letztendlich durch Routine beim Überrunden für sich entscheiden konnte. Somit haben wir den letzten Lauf mit 193 Runden auf Platz 5 abgeschlossen.

Der Tag hat sehr viel Spaß gemacht und auch gezeigt, wie RC-Racing von der spaßigen Seite aussehen kann. Durch die perfekte Organisation von Paul Srna und die gute Stimmung im Fahrerlager hatte der Tag alles was ein Funcup braucht. Ich glaube auch, daß wir dem Publikum eine tolle Show geliefert haben, und einigen sicher das Hobby schmackhaft machen konnten. Ich finde das der Einstieg in die RC-Rennszene nur über den Funcup erfolgen kann, da hier wirklich der Spaß an der Freude an erster Stelle steht.

Zu guter letzt möchte ich die tolle und perfekte Unterstützung von Spiri erwähnen, der eine einwandfreie Leistung abgliefert hat und Daniel und mich perfekt gecoacht hat.

Bilder und Videos folgen....

Die Rennen am Samstag können kommen!!!